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Freitag, 18. Oktober 2024
IEFSF 2017 » Elisabeth Pähtz ist neue Deutsche Schnellschachmeisterin.
IEFSF 2017


30.07.2017 - 13:23 von Jonathan Carlstedt


Die 1. Runde war eine Schrecksekunde für die gebürtige Erfurterin und Nummer 1 der Setzliste Elisabeth Pähtz. Doch nach ihrem Auftaktremis ließ sie ihren Gegnerinnen keine Chance und dominierte das Feld nach Belieben. 7 Siege in Folge bedeuteten bereits nach Runde 8 den Titel der Deutschen Meisterin im Schnellschach. Hinter ihr ins Ziel kam Marta Michna mit 6,5 Punkten. 2 sichere Remis in Runde 8 und 9 brachten ihr den Vizemeistertitel. Denn gegen Elisabeth war an diesem Wochenende kein Kraut gewachsen.
Um den dritten Platz stritten sich in der letzten Runden noch ganze 6 Spielerinnen, die sich alle mit 5 Punkten den Bronzerang teilten. Am Ende konnte sich Alina Rath dank eines Sieges, und damit des einzigen Sieges der Spielerinnen mit 5 Punkten, in der letzten Runde durchsetzen. Eine starke Leistung der jungen Berlinerin.
Den vierten und fünften Platz belegten Manuela Mader und Olena Hess mit jeweils 5,5 Punkten, am Ende hatte Manuela dank des höheren Gegnerschnitts leicht die Nase vorn.
Auch die vielen jungen Spielerinnen stellten ihr Können und ihren Kampfgeist unter Beweis. So wich Teodora einer Zugwiederholung gegen die Führende Elisabeth aus. Zwar verlor sie am Ende die Partie, doch genau diese Einstellung ist es, die eine gute von einer sehr guten Spielerinnen unterscheidet. Teodora ist warm gespielt für das anstehende Young Masters.
Ebenfalls starke Leistungen zeigte Annmarie Mütsch, das sieht man bereits daran, dass sie in der letzten Runde gegen die Führende an Brett 1 ran durfte. Mit den schwarzen Steinen setzte sie ihre Gegnerin mächtig unter Druck, Elisabeth musste mit Weiß bereits frühzeitig einen Bauer geben. Doch Stück für Stück wendete sich das Blatt, Elisabeth übernahm die Kontrolle und hatte mal wieder deutlich mehr Zeit auf der Uhr. 8,5 aus 9, eine starke Leistung der Deutschen Nummer 1.
Wir gratulieren der neuen Deutschen Meisterin Elisabeth Pähtz, bedanken uns bei den Spielerinnen für die angenehme Atmosphäre und das großartige Kampfschach, beim Schirmherr der Veranstaltung dem Präsidenten des Thüringer Landessportbundes Peter Gösel, sowie bei den Schiedsrichtern für den reibungslosen Ablauf und Chess 24 für die Bereitstellung der Live-Übertragung.

SIEGER_SCHNELLSCHACH.JPG
v.l. Thomas Pähtz Organisationschef, Elisabeth Pähtz Platz 1, Marta Michna Platz 2
Alina Rath Platz 3, Daniel Wanzek Organisationsteam

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IEFSF 2017 » Erfurter Frauenschachfestival startet in den ersten Tag
IEFSF 2017


29.07.2017 - 20:37 von Jonathan Carlstedt


Elisabeth Pähtz führt bei Deutscher Schnellschachmeisterschaft der Frauen
Am 29.7.2017 um 13.38 Uhr war es so weit, Axel Eger, Vorsitzender des Schachförderverein Region Erfurt e.V., ergriff das Wort und begrüßte die Teilnehmerinnen zur Deutschen Schnellschachmeisterschaft 2017 in Erfurt.
Der Schirmherr der Veranstaltung Peter Gösel Präsident des Landessportbundes Thüringen riet den Teilnehmern nach Axel Egers Einführung neben dem Schach und der tollen Atmosphäre auch den Ausblick aus dem 17. Stock des Radisson-Hotels Erfurt zu genießen und die Stadt selber mit all ihren schönen Ecken zu erkunden. Auch die Auslosung der ersten Runde spielte beim Thema Erfurt mit, denn sie sah vor, dass 2 Töchter der Stadt, Alina Zahn und Elisabeth Pähtz, die Klingen kreuzen würden. Nach stark geführter Partie von Alina, musste die Wahl-Hamburgerin ins Remis einwilligen, zwar hatte sie eine klar überlegene Stellung, aber die Zeit wurde allmählich knapp.
Die Punkteteilung an Brett 1 gab Marta Michna die Möglichkeit an ihre gewohnte Position des letzten Jahres als sie Deutsche Meisterin im Schnellschach wurde, zu springen. Der Platz an der Sonne war ihr aber nur für eine Runde vergönnt, denn Annmarie Mütsch erreichte gegen sie in Runde 2 ein Remis. An Brett 2 gab es in Runde 2 eine weitere Überraschung. Im Duell der Vereinskolleginnen vom Hamburger SK setzte sich die Deutsch U-18 Meisterin Teodora Rogozenco gegen Judith Fuchs durch. Auch Filiz Osmanodja, Manuela Mader und Alina Rath blieben nach Runde 2 mit weißer Weste.
Runde 3 brachte nur noch eine Spielerin mit 100% hervor, Manuela konnte ihre Partie gegen Teodora mit den schwarzen Steinen gewinnen, während sich Filiz und Alina Rath an 1 mit jeweils einem halben Punkt begnügten. Die meist geschaute Partie der Runde wurde jedoch an Brett 3 gespielt. Denn hier duellierten sich die Nummer 1 des Turniers Elisabeth und die Deutsche Schnellschachmeisterin Marta. In einem Endspiel mit 2 Springern und einem Turm mit jeweils 3 Bauern am selben Flügel suchte Elisabeth weiter ihre Chancen und verbesserte ihre Stellung Stück für Stück. Viel wichtiger war jedoch die knapper werdende Zeit auf Martas Uhr, mit 2 Sekunden Restbedenkzeit gab Marta auf.
Elisabeth schien also wieder in die Spur gefunden zu haben und gewann auch ihre letzten beiden Partien. Laut eigener Aussage erhofft sie sich morgen noch eine Verbesserung ihres Spiels, doch vor allem ist es wichtig in einem Turnier mit vielen starken Gegner in dem es um die Deutsche Meisterschaft geht, gut zu punkten und das hat sie getan.
Das Rennen ist noch lange nicht entschieden. Viele Spielerinnen warten nur darauf der Favoritin ein Bein zu stellen. Nur einen halben Punkt hinter Elisabeth liegt Olena Hess, die ein fabelhaftes Turnier spielte. Die Gruppe mit 3,5 aus 5 umfasst 5 Spielerinnen. Darunter auch Judith, die sich nach der Niederlage gegen Teodora wieder in den Wettbewerb kämpfte und sicherlich auch auf ihre Chance gegen Elisabeth wartet.
Morgen geht es um 9 Uhr weiter, es geht also auch darum wer die ausgeschlafenste Spielerin ist und morgen wach und munter Punkte sammelt. Es werden 4 spannende Runden an deren Ende wir eine neue...oder vielleicht doch alte Deutsche Meisterin haben werden.

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IEFSF 2017 » Deutsche Meisterschaften im Schnellschach haben begonnen...
IEFSF 2017


29.07.2017 - 12:16 von Klaus Steffan


Hier die Links zur Livetabelle und Liveübertragung ...

SCHNELLSCHACH_GRUPPE.JPG
Alle Teilnehmer der Deutschen Schnellschachmeisterschaft beim gemeinsamen Gruppenfoto...


K-STEF7551.JPG
Überraschendes Remis in Runde 1 zwischen Alina und Eli im Erfurter Stadtduell...

Weitere 44 Fotos in diesem Link ...

Ein Vorbericht von Jonathan Carlstedt

Am 29. 7. 2017 ist es so weit. Das Erfurter Frauenschachfestival startet mit seinem ersten Event. Die Deutsche Schnellschachmeisterschaft der Frauen wird über zwei Tage in neun Runden ausgetragen. Aber nicht nur den Meistertitel gibt es zu gewinnen. Die Damen spielen auch um einen Gesamtpreisfond von 1500 Euro. Es wird hoch her gehen. Die Bedenkzeit beträgt 20 Minuten für die gesamte Partie und es gibt keinen Aufschlag pro Zug. Zeitnotschlachten sind also vorprogrammiert.
Mehr...
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IEFSF 2017 » Interview der Thüringer Allgemeinen mit dem Bahnchef Dr. Richard Lutz
IEFSF 2017


28.07.2017 - 16:47 von Klaus Steffan


Von Axel Eger und Bernd Jentsch



Berlin. Die Deutsche Bahn hat im ersten Halbjahr bei Umsatz und Gewinn deutlich zugelegt und verzeichnet im Fernverkehr mit fast 70 Millionen beförderten Personen so viele Fahrgäste wie noch nie. Wir sprachen mit Vorstandschef Richard Lutz zu den Perspektiven in Thüringen.

Sie unterstützen erneut das Erfurter Frauenschachfestival. Warum engagiert sich die Bahn für das Schach?
Unser Engagement steht ganz im Zeichen unserer aktuellen Arbeitgeberkampagne: "Willkommen, Du passt zu uns!" Sie können davon ausgehen, dass unter den Schachspielerinnen viele helle Köpfe zu finden sind. Und an jungen, guten Talenten sind wir als einer der größten Arbeitgeber in Deutschland immer interessiert. Gerade Frauen wollen wir auf uns aufmerksam machen und für die DB gewinnen. Erfurt steht darüber hinaus als schnelle Mitte Deutschlands mit der Schnellfahrstrecke Berlin- München in diesem Jahr natürlich besonders in unserem Fokus.
Sie waren in Ihrer Jugend selbst ein starker Schachspieler. Was kann der Bahnchef vom Schachspieler lernen?
Konzentrationsfähigkeit, geistige Beweglichkeit, strategischer Weitblick und Kombinationsgabe gehören in den Werkzeugkoffer jedes Schachspielers. Hat man diese Fähigkeiten einmal gewonnen, helfen sie einem in allen Lebenslagen. Beim Schach habe ich vor allem zwei Dinge verinnerlicht: mit unvorhersehbaren Zügen souverän umzugehen und mit dem Gegenüber immer im Dialog zu bleiben.
Wenn Sie die Bilanz ihrer ersten 100 Tage als Bahnchef in einem Satz zusammenfassen müssten, dann hieße der
Wir sind gut unterwegs, weil wir mit besserer Qualität zunehmend mehr Kunden überzeugen - diesen Weg konsequent weiterzugehen, ist Ansporn und Ehrgeiz auch für die Zukunft.

zum Zeitungsbericht in PDF. ..
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