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Donnerstag, 21. November 2024
IEFSF 2017 » Heute Tag des Schachs im Einkaufscenter Anger 1
IEFSF 2017


03.08.2017 - 10:30 von Klaus Steffan


Hier noch die Ergebnisse und Endtabellen ...

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Maxim Tregubow gewinnt das Jugendturnier vor Arwid Rauch und Max Rüttinger

Die Fotos zur Siegerehrung finden sie in diesem Link ...
Hier eine aktuelle Bilderstrecke aus dem Einkaufscenter von heute vormittag...

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Anlässlich des Schachtages widmet der ANGER 1 dem beliebten Denkersport einen kompletten Aktionstag. Am Vormittag wird ein spezieller Schachunterricht für Grundschulklassen mit Internationalen Schachmeistern in der Ladenstraße der Einkaufgalerie ANGER 1 angeboten. Die Kinder können das Schachspiel erlernen und all ihre Fragen rund um das Thema an renommierte Schachlehrer stellen. Ab 11 Uhr wird dann eine Schnellschachpartie nach dem Schweizer System ausgetragen.
Im Anschluss an das Turnier wird um 15 Uhr eine Autogrammstunde mit der Juniorenweltmeisterin Elisabeth Pähtz und der mehrfachen Teilnehmerin an Europa- und Weltmeisterschaften Alexandra Konstenjuk stattfinden, welche bereits mit 12 Jahren ihren ersten Weltmeistertitel gewann.
Als Highlight wird eine Showpartie gegen Elisabeth Pähtz und Alexandra Kostenjuk zu gewinnen sein und viele weitere Gewinne warten auf kluge Schachköpfe. Am späten Vormittag gegen 16 Uhr wird es ernst für die Damen. 14 Damen können im Rahmen des Blitzschachturniers ihr Können in der Einkaufsgalerie ANGER 1 unter Beweis stellen.


10:00 bis 11:00 Uhr Schachtraining für Schulkinder mit IM Bernd Vökler und IM Jonathan Carlstedt
11:00 bis 14:00 Uhr Kinder-Schnellschachturnier, 5 Runden zu je 15 Minuten
14:45 bis 15:00 Uhr Begrüßung durch den Oberbürgermeister, Herrn Andreas Bausewein
15:00 bis 16:00 Uhr Autogrammstunde mit Alexandra Kosteniuk und Elisabeth Pähtz
16:00 bis 19:00 Uhr Blitzturnier mit den Teilnehmern des Young Masters
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IEFSF 2017 » Elisabeth Pähtz vorm Blitzen in Führung!
IEFSF 2017


02.08.2017 - 20:01 von Jonathan Carlstedt


Nach den beiden Runden am Vormittag sah es bereits so aus, dass Alexandra Kosteniuk in diesem Match keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen würde. 3 Niederlagen bei einem Remis schienen eine eindeutige Sache zu sein. Doch man wird nicht Weltmeisterin ohne dass man Kämpferqualitäten besitzt und so schlug die Russin mit den schwarzen Steinen in einer stark geführten Partie zurück. Elisabeth nahm die Niederlage mit Fassung und schaffte es in der letzten Partie im Schnellschach großen Druck aufzubauen und im Endspiel einen deutlichen Vorteil aufzubauen. Diesmal wählte Alexandra die spanische Partie, konnte Elisabeth damit aber nicht wirklich vor Probleme stellen und musste sogar einen Bauer geben. Doch im Endspiel war es schwer diesen Bauer zu verwerten und so nahm Elisabeth den halben Punkt und schloss den Teil Schnellschach mit 2:2 ab. Insgesamt steht es nun also 4:2. Wichtig zu wissen ist, dass es für einen Sieg im Blitzen 0,5 Punkte gibt. Das bedeutet Elisabeth muss im Blitzen 2,5 Punkte (also 2 Siege und ein Remis) holen um das gesamte Match zu gewinnen. Morgen um 17 Uhr werden die ersten 5 Blitzpartien gespielt.

Das Young Masters sah bereits nach knapp 2 Stunden eine entschiedene Partie. Irina Bulmaga konnte gegen Jana Schneider einen schnellen Sieg mit überzeugenden Angriffsspiel gewinnen. Damit meldet sich die Rumänin im Kampf um das Podium zurück.
Eine wilde Partie lieferten sich Teodora und Karina in einer Königsindischen Partie. Zwar wurde diese nicht über die typische Zugreihenfolge erreicht, doch die resultierende Stellung wies mit dem Königsinder große Ähnlichkeiten auf. Teodora stand zunächst klar besser, schaffte es aber nicht diesen Vorteil in etwas Zählbares zu verwandeln. Stattdessen übernahm Karina die Kontrolle und fuhr den vollen Punkt ein.
Der Pechvogel der Runde war Sarah Hooolt. Gegen Atousa holte sie mit Weiß nicht viel raus. In einer ausgeglichenen Stellung geriet die bis dahin Zweitplatzierte jedoch sehr schnell in entscheidenden Nachteil. Doch Sarah ist eine Kämpferin und wird in den finalen 3 Runden alles geben um den Rückstand auf die Spitze wieder aufzuholen.
Den nächsten vollen Punkt des Tages im Young Masters holte Marina Brunello, die derzeit durch nichts gestoppt werden kann. In einer vermeintlich harmlosen Stellung entkorkte Marina den starken Zug d4! und öffnete die Stellung zum eigenen Vorteil.


Brunello -Heinemann

Ob sie dann immer die korrekteste Fortsetzung fand ist fraglich, aber am Ende stand der volle Punkt nach einer stark geführten Partie.
Die Partie zwischen Fiona Sieber und Filiz Osmanodja war ein Hin und Her, ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst schien es dass Fiona eine angenehme Stellung hat, doch dann stürmte Filiz c-Bauer voran. Nachdem Filiz ins Endspiel mit einem dicken Vorteil ging, spielte Fiona Filiz trotz anfänglichen Nachteil aus und schnappte sich den wichtigen a-Bauer, der Rest war eine Frage der Technik.

Das Open ist wieder offen. So offen wie man es sich nur wünschen kann. Die Führende Inderin Vijayalakshmi musste ihre erste Niederlage gegen Jovana Rapport kassieren, nach dem groben Fehler h6 konnte Jovana mit dem starken Sxf7 kontern und die Partie gewinnen.


Rapport - Vijayalakshmi

Damit bleibt die bisher unangefochtene Erste bei 5 Punkten. Auf die selbe Ausbeute kommt die bereits erwähnte Jovana. Ebenfalls auf 5 Punkte kommt Mihaela Sandu nach einem Sieg mit den weißen Steinen gegen eine weitere starke Inderin Bhatki Kulkarni. Diese 3 führen nun in trauter Gemeinsamkeit das Turnier an. Dahinter sammeln sich eine ganze Menge Spielerinnen mit 4,5 Punkten. Darunter Evgenija Doluhanova, die die bisher stark aufspielende Janelle Mae Frayna schlagen konnte. Auch die tschechische Nummer 1 Kristyna Havlikova zählt zum Kreis der Verfolger dank eines Sieges gegen Ilze Berzina. Die sehr talentierte junge Georgierin Nini Khomeriki konnte ihre Partie ebenfalls gewinnen und kommt auf 4,5 Punkte. Beste Deutsche bleibt Judith Fuchs mit 4 Punkten, nach einem Remis in Runde 6.

Morgen gibt es beim Womens Open und im Young Masters nur eine Runde und die steigt am Vormittag um 10 Uhr, danach verlagert sich das Geschehen ins Einkaufs-Center Anger 1, wo neben einem Kinderturnier und Training, eine Autogrammstunde und Blitzrunde mit Elisabeth Pähtz und Alexandra Kosteniuk ansteht. Den krönenden Abschluss bildet ein Blitz-Rundenturnier mit allen Teilnehmerinnen des Young Masters und 4 Spielerinnen aus dem Open.
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IEFSF 2017 » Elisabeth Pähtz dominiert Ladies Champions Match
IEFSF 2017


02.08.2017 - 14:44 von Jonathan Carlstedt


Auch die Änderung der Bedenkzeit konnte im Ladies Champions Match die Erfurter Lokalmatadorin Elisabeth Pähtz nicht aus dem Konzept bringen. Nachdem Elisabeth kurz vor Rundenstart noch den Preis für die Partie des Tages in Runde 4 and Atousa, für das brillante Springeropfer und die anschließende Verwertung des Endspiels, vergab, ging sie gegen Alexandra Kosteniuk wieder auf den vollen Punkt. In der nimzoindischen Verteidigung konnte Elisabeth gegen Alexandra einen großen Vorteil erspielen. Doch aufgrund eines kurzen Moments der unter Schachspielern bekannten Schachblindheit gab Elisabeth einen großen Teil ihres Vorteils weg. Der Remisschluss folgte auf dem Fuße.
Doch das hielt Elisabeth nicht davon ab auch mit den schwarzen Steinen Druck auszuüben. Alexandra schaffte es zwar in ein ausgeglichenes Endspiel, doch da begann Elisabeth ihre Technik zu zeigen und häufte die Vorteile bis hin zum Gewinn an. Somit führt Elisabeth mit 3,5:0,5 gegen die Mannschaftsweltmeisterin aus Russland. Um 16 Uhr geht es weiter, Alexandra muss anfangen sich von den Niederlagen zu erholen, um nicht bereits vor dem Blitz-Teil des Matches abgeschlagen hinten zu liegen.
Auch das Young Masters zeigte wieder, warum es sich lohnt in schöner Umgebung, mit tollen Preisen, junge starke Schachspielerinnen in einem Rundenturnier gegeneinander spielen zu lassen. Fiona Sieber und Jana Schneider zeigten ihr Können und strebten in der französischen Verteidigung ein komplizierte Stellung an. Diese war jedoch bereits frühzeitig deutlich besser für Fiona. Jana versuchte zwar noch jeden taktischen Trick, doch an der Niederlage änderte sich nichts.
Die französische Verteidigung stand auch in der Partie zwischen Josefine Heinemann und Sarah Hoolt zur Debatte. In der Tarrasch-Variante hatte keine Seite eine Chance auf einen ernsthaften Vorteil und so endete die Partie nach 31 Zügen in einem Läuferendspiel mit der Punkteteilung.
Richtig ins Turnier gefunden hat anscheinend Atousa. Nach ihrem starken Sieg gegen Jana Schneider setzte sie auch Irina Bulmaga unter Druck, bis diese einen entscheidenden Fehler beging. Auf ein Mal konnte Atousa mit h2-h4 den Springer nach e6 zwingen, woraufhin Atousa den entscheidenden Angriffszug Txf7 spielen konnte und anschließend die Partie gewann.


Atousa - Bulmaga

Die vorletzte beendete Partie war die zwischen Karina und Marina. In dieser Partie ging es viel um Abtasten, keiner der beiden riskierte zu viel, denn Marina hatte mit ihren 4/4 bewiesen, dass sie im Young Masters die Favoritin zur Halbzeit ist, aber mit Schwarz gegen Karina zu gewinnen, dazu gehört auch eine ganze Menge und so sind beide Spielerinnen mit dem halben Punkt sicherlich zufrieden.
Dass Filiz Osmanodja die längste Partie eines Turniers spielt ist keine Überraschung. Die Partie selber war jedoch voller Überraschungen, denn immer wenn man dachte, jetzt mach Filiz den Sack zu, kam eine weitere Wendung und Teodora Rogozenco mit Schwarz wieder ins Spiel. Doch am Ende konnte Filiz, dann doch ihre über lange Phasen der Partie überlegene Stellung in einen vollen Punkt verwandeln.
Nach dem Bergfest führt Marina die Tabelle mit 4,5 Punkten an, gefolgt von Sarah mit 4 Punkten und der stark aufspielenden Josefine mit 3,5 Punkten.
Im Womens Open haben wir die einzige Spielerin des gesamten Erfurter Frauenschachfestivals mit noch 100%. Diese Ehre geht an die Inderin Subbaraman Viyajalakshmi nach ihrem Sieg gegen die Tschechin Karolina Olsarova mit den weißen Steinen. Zwar stand sie zwischendurch leicht schlechter, doch Stück für Stück verbesserte sie die Stellung um ihren fünften Punkt in Folge zu holen. Ihre Verfolgerinnen mit 3,5 Punkt spielten alle Remis. Damit kann die Inderin bereits auf ein bequemes Polster von einem Punkt schauen. Das Feld ist jedoch so stark, dass es für die Turnierfavoritin keine leichte Gegnerin mehr geben wird. Sollten aber ihre Verfolger weiterhin sich gegenseitig die Punkte wegnehmen, kann sie optimistisch auf die finalen 4 Runden schauen. Beste Deutsche ist derzeit Judith Fuchs, die durch einen Sieg gegen die talentierte Elisa Reuter auf 3,5 Punkte kommt.
Um 16 Uhr geht es weiter, mit allen 3 Turnierformaten. Dass wieder eine spannungsgeladene Runde erwartet wird sollte inzwischen jedem klar sein.

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IEFSF 2017 » Kampfschach im Radisson - Pähtz siegt auch im zweiten Match
IEFSF 2017


01.08.2017 - 21:34 von Jonathan Carlstedt


Ein weiterer spannender und ereignisreicher Tag im Radisson Blu Hotel Erfurt beim 2. Erfurter Frauenschachfestival ist zu Ende. Alle Turniere sorgten bei den Zuschauern mal wieder für helle Freude. Eine Werbung wie man sie sich wünscht für unseren Sport.
Im Young Masters machte Sarah Hoolt relativ schnell gegen Karina Remis. In der Italienischen Partie hatte sich Sarah zwar wohl gefühlt, wollte aber nach dem 3/3 Start nichts riskieren und sich ein wenig Erholung gönnen, bevor es in 3 weitere fordernde Tage geht. Die erste Entscheidung des Nachmittags brachte der Sieg von Fiona Sieber gegen Teodora Rogozenco. In der grünfeldindischen Verteidigung kannte sich Teodora anscheinend eine ganze Weile sehr gut aus. Doch irgendwann, als Teodora aus der Theorie war, stellte Fiona ihr immer weitere Probleme. Die Engine sieht die Stellung zwar lange als ausgeglichen an, aber die praktischen Probleme waren bereits immens.
Auch Irina Bulmaga und Josefine Heinemann kämpften bis ins Endspiel in einer sehr dynamischen Stellung. Wobei es nicht ganz klar ist, ob die Definition eines Endspieles hier bereits zutrifft. Zwar war das Material sehr reduziert, die Könige allerdings mussten weiterhin Schutz hinter ihren bauern suchen. Trotzdem erreichte Irina das, was man in einem Endspiel gerne macht. Sie verwandelte auf der gegnerischen Grundreihe einen Bauern in eine Dame. Die junge Wahl-Mannheimerin hatte aber alles im Griff, denn nach der Umwandlung lieferte sie ein Dauerschach ab, das zur Punkteteilung führte.
Die Tabellenführerin Marina Brunello hatte mit den weißen Steinen gegen Filiz Osmanodja immer einen Vorteil aus der Eröffnung heraus. Filiz verteidigte jedoch ihre Stellung und als die Gesamtsituation unübersichtlich und laut Engine ausgeglichen war, konnten bereits die Hoffnung auf ein Comeback von Filiz entstehen.


Brunello - Osmanodja

Doch auf ein Mal spielte die italienische Psychologie-Studentin ein starkes Läuferopfer mittels Lxg5 und machte alle Träume über einen halben Punkt für Filiz zu Nichte.
Die letzte Partie im Young Masters war die Begegnung zwischen Jana Schneider und Atousa Pourkashiyan. Beide haben bisher starkes Schach gespielt, im Abschluss hatte es allerdings gemangelt. Diesmal ließ die Iranierin aber weder Jana eine Chance noch bei der Verwertung des Vorteils im Endspiel etwas zu Wünschen übrig.


Schneider - Atousa

Bereits im 15. Zug konnte sie mit dem zeitweiligen Figurenopfer Sf4 einen großen Vorteil erlangen die sie in der Folge zu ihrem ersten vollen Punkt ausbaute.
Im Womens Open scheinen die Damen einen Blick zum Young Masters geworfen zu haben. Nach vielen Remis an den vorderen Brettern in der Vormittagsrunde ging es nun heiß her. Denn es geht nicht nur um Ehre, Elopunkte und Pokale, sondern auch um eine ganze Menge Preisgeld. Die indische Nummer 1 ist dabei die einzige die noch 100% auf dem Konto hat. Subbaraman konnte in einer überzeugenden Partie die Nummer 1 aus Lettland Ilze Berzina schlagen und führt damit das 58 Spielerinnen umfassende Feld an. Dahinter scharren aber einige Spielerinnen mit 3,5 mit den Hufen und warten nur darauf, dass die Erstplatzierte einen schwachen Moment hat. Mitra Hejazipour konnte zum Beispiel Kristyna Havlikova aus Tschechien schlagen. Insgesamt waren die Letten in dieser Runde sehr stark an den vorderen Brettern vertreten, die Bilanz in dieser Runde ist jedoch eher ernüchtern, so musste auch Elizabete Limanovska Jovanka Rapport, der Ehefrau des Super-Gms Richard Rapport den Vortritt zum Verfolgerfeld lassen.
Aus Deutscher Sicht schade, war die Niederlage von Judith Fuchs gegen Mihaela Sandu mit den schwarzen Steinen. Doch es sind noch lange 5 Runden und die blendend gelaunte Zimmerkollegin Sarah Hoolt wird es verstehen ihre gute Freundin wieder auf den Siegespfad zu führen.
Zu guter Letzt schaffte auch Karolina Olsarova den Sprung zu den Spielerinnen, die bisher erst einen halben Punkt abgegeben haben.
Wenn einer der Männer hinter diesem Schachfestival nervös durch die Gänge des Radisson Hotels tigert, dann kann das mehrere Gründen haben. Es könnte zum Beispiel ein Fehler bei der Organisation des Turniers aufgetreten sein. Doch wie Spielerinnen aller Turniere bestätigen war dies bis jetzt nicht der Fall. Es könnte auch sein, dass er auf den Fahrstuhl wartet, der immer noch nicht im 17. Stock angekommen ist. Wenn man allerdings beim Erfurter Frauenschachfestival ist, dann ist klar, dass dieser Mann Thomas Pähtz ist, der sich noch nicht zu sehr über den anstehenden zweiten Sieg in Folge von seiner Tochter Elisabeth gegen die ehemalige Weltmeisterin Alexandra Kosteniuk freuen will, da wie wir alle wissen im Schach immer noch eine ganze Menge passieren kann, bis die Tinte auf dem Partieformular getrocknet ist. Doch wenige Minuten nachdem sich diese Szene abspielte, kam eine glückliche Elisabeth Pähtz durch die Tür des Organisationsbüros und nahm die Glückwünsche der versammelten Mannschaft entgegen. Nach einer heißen Partie in der italienischen Eröffnung, in der die Erfurterin einen Bauern opferte und dafür einen Monster-Springer auf e5 erhielt, entschied sich die Partie in der Zeitnot-Schlacht. Am Ende gewann die Spielerin, die wie man als Sportkommentator sagen würde „mehr für die Partie gemacht hat“, verdient und führt nun 2:0 gegen Alexandra. Aber die sympathische Russin wird sich natürlich nicht geschlagen geben und versuchen morgen im Schnellschach zu zeigen, dass ein 2:0-Rückstand noch nicht das Ende der Welt und vor allem nicht das Ende dieses Wettkampfes ist.
Die Zeit der klassischen Partien ist in diesem Kampf jetzt vorbei und morgen geht es daran, dass die beiden beweisen, was sie im Schnellschach drauf haben. Unbedingt ab morgen 10 Uhr einschalten, es wird spannen!
Wenn man durch die Flure des Turniers, des Hotels oder der Spielsäle läuft, bekommt man die tolle Atmosphäre mit, die bei diesem Turnier herrscht. Das liegt vor allem an den vielen tollen Teilnehmerinnen, die nach Erfurt gekommen sind und dieses Turnier zu etwas Besonderem machen, dafür möchten wir uns bei euch bedanken!

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